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Der Idealist

Cover Der Idealist

Der Idealist. Roman

 Geschichte eines jungen Münsterländers in Berlin

 

 390 S., 2. Aufl. 2019  Kulturmaschinen  

 geb. ISBN  978-3-96763-013-8   28 €

 kart. ISBN  978-3-96763-012-1    17 €

 eBook 978-3967630145   6,99 €

 

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LESUNG YOUTUBE - PODCAST: Der Idealist

Video-Lesung aus Der Idealist (5:40) -   auch hier: youtube


Podcast - 889FM Radio-Kultur, gesendet 28.12.20  18:30 (27:18)

Heinrich von der Haar liest aus Der Idealist:  

  • Kapitel 1: Aufbruch eines Provinzflüchtlings ins West-Berlin der 70er-Jahre

  • Kapitel 5: Fahrt ins Heimatdorf

  • Kapitel 6: Vietnam-Demonstration


Podcast auch hier      /     Der Idealist. Lesung youtube-Video


KLAPPENTEXT: Der Idealist

Den jungen Erwachsenen Heiner, dessen Kindheit Heinrich von der Haar in seinem preisgekrönten Roman Mein Himmel brennt erzählte, zieht es fort vom brutalen Vater und der Enge des erzkatholischen Dorfes. Als er sich ins West-Berlin der 1970er-Jahre aufmacht, gerät er mitten in die Studentenrevolte.

 

In einer Kreuzberger WG trifft der bodenständige Provinzler auf die Hippiefrau Wiltrud, eine Pfarrerstochter, bei der er emotionale Wärme findet, und auf die distanzierte, aber auch anziehende Fabrikantentochter Lisa, die eine Uni-Karriere anstrebt, sowie auf den kiffenden, fahnenflüchtigen GI Justin und den spöttelnden Kommunisten Klaus.

 

Nur Demonstrieren, Plakatieren und Sprayen sind nicht sein Weg – das erkennt Heiner bald. Im Gegensatz zu Justin, der auf Gewalt setzt, und zu Wiltrud, die von einer Öko-Landkommune träumt, brennt der Soziologie-Student, der Kinderarbeit am eigenen Leib erfahren musste, darauf, die Ursachen der Ausbeutung zu begreifen und bekämpfen.

 

Aber die Schatten der Vergangenheit holen ihn ein – die Gewalt, die ihm angetan wurde, und alte Schuldgefühle. Für seine einstige Heimat empfindet er noch Hassliebe und hadert damit, als schwarzes Schaf vom Vater verdammt zu sein. Umso mehr engagiert er sich für Gerechtigkeit. Seine Hoffnungen setzt Heiner auf die nächste Generation, die selbstbewusster und selbstverantwortlicher handeln und leben soll.

 

Nach dem Diplom steht Heiner vor Berufsschülern. Nachdem er sich zunächst gegen den Argwohn seiner Genossen, die an Heiners Gesinnung zweifeln, und gegen die neuen Kollegen, die seinen Lehrmethoden kritisch gegenüberstehen, durchsetzen muss, glaubt er, dass er nun etwas verändern kann – was er jedoch erntet, ist eine erstaunliche Wut, und die eskaliert.

 

In seiner unverwechselbaren ausdrucksstarken Sprache schildert der Autor vor dem Hintergrund des turbulenten Westberliner Zeitgeschehens die Desillusionierung seines Idealisten. Das Verschmelzen der persönlichen Erfahrung des Autors mit der jüngsten deutschen Geschichte verhilft dem Erzählten zu eindringlicher Authentizität.

 

»Über das Ringen um Ideale und Kompromisse, Engagement und Aufstieg, Wegwollen und Versöhnung mit seiner Herkunft - lesenswert!«  Dr. Peter Braune, Pädagoge

»Ein Plädoyer gegen die Resignation und für ein selbstbestimmtes Leben.« Cornelia Döhring, Diplom-Bibliothekarin

»Von der Realisierung eines verrückten und wunderbaren Ideals: eine humorvolle Erfolgsgeschichte u. zugleich ein Blues, der von Heimweh und verlorenen Lieben und Träumen erzählt.«  Cora Pech, Autorin

»Leichtfüßig erzählt, mal nüchtern, mal humorvoll, mal traurig, mal witzig.« Heide Lage, M. A. Biografisches und kreatives Schreiben

»Zerrissen zwischen studentischer Kommune und Einsamkeit, freier Liebe und Entsagung, Aufbegehren und Sicheinfügen - fesselnd und hautnah!« Elke Hübener-Lipkau, Soziologin   


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